Washington DC – Seminar


Angekommen in den USA startet unser Jahr erstmal mit ein paar Tagen Vorbereitungsseminar und nebenbei etwas Sightseeing in Washington. Obwohl wir eigentlich nur zwei ganze Tage hier verbracht haben hat es sich angefühlt wie ein ganzer Monat. Zumindest haben wir so viel erlebt wie für einen ganzen Monat zusammen. Das lag aber auch an unserer geilen Gruppe und an dem Spaß den wir zusammen hatten.

Da sich jeweils immer 25 Leute von unserer 75er Truppe auf einem Vorbereitungsseminar im Mai schon kennengelernt haben, waren wir in Washington natürlich mit den ein oder anderen schon mehr vertraut als mit anderen. Aber auch die anderen kennenzulernen war war eine super Erfahrung.

Der erste Tag des Seminares war von morgens bis abends voll mit Inhalt: Wie bekomme ich eine Social Security Number in den USA? Was muss ich beim Autokauf beachten? Was sind unsere Rechte und Pflichten? Wie finde ich einen Job? – Auf all diese und noch viele andere Fragen haben wir an diesem Tag antworten bekommen. Das ganze Seminar fand im State Department statt, das bedeutete auch wir mussten uns dementsprechend kleiden. Für manche (darunter auch für mich) nicht der alltägliche Look.

Obowohl alle kaputt waren von den letzten Tagen ließen wir uns den Abend nicht nehmen und unternahmen noch eine halbe Weltwanderung um das Essen zu finden das wir gerne essen wollten. Praktisch, da gerade an diesem Abend eine Sturmflutwarnung für Washington DC raugegeben wurde, samt Starkregen und der Empfehlung das Haus besser nicht zu verlassen. (Es sind alle wieder heile im Hotel angekommen 😉 )

Das „Restaurant“ für das wir die halbe Weltreise auf uns genommen haben. Samt durchgenässter Kleidung.

Der zweite Tag begann wie der erste: Alle gingen zusammen zum State Department, durch die Security Kontrolle und dann gingen die Vorträge wieder los. Doch heute ging es hauptsächlich um unsere Platzierungen. Jeder hat eine individuelle Mappe bekommen mit Infos zu der eigenen Platzierung und im Anschluss dazu wurden auch gleich die Flug bzw. Weiterreiseinfos für den kommenden Tag besprochen. Nachdem alle Fragen geklärt wurden, hatten wir ab mittags Zeit, den restlichen Tag in der Stadt zu verbringen. Und das haben wir auch ausgenutzt.

Auf dem Plan standen das Lincoln Memorial, weitere Memorials die auf dem Weg lagen, das weisse Haus, das Capitol und einen Abstecher ins National Museum of Natural History haben wir auch noch gemacht. Abgeschlossen haben wir den Abend mit einem Heineken in einer Bar neben dem Hotel. Manche von uns mussten am nächsten Morgen schon so früh los (2 Uhr morgens!), das sie abends schon früh schlafen gegangen sind. Aber auch für die meistens von uns, darunter auch für mich, ging es um 5 Uhr los.

Nächster Morgen, 5 Uhr: Abfahrt zu den Flughäfen. Mein Flieger ging um 10 Uhr nach Chicago. Bis dahin waren wir noch eine kleine Gruppe von 6 Leuten die mit der gleichen Fluggesellschaft fliegen sollten, und somit zusammen am Flughafen gewartet haben. Auf dem Flug nach Chicago hatte ich dann noch Gesellschaft von einem anderen PPPler. Wir hatten sogar noch Zeit in Chicago zusammen mittag zu essen, bevor es dann auch für uns endgültig hieß: Abschied nehmen. Den Flieger nach Cedar Rapids, Iowa habe ich dann alleine betreten.

Jetzt kann das Abenteuer richtig losgehen.

Es bleibt spannend!